Training am Freitag, den 13.

Freitag der dreizehnte und trotzdem keine Verletzungen oder ähnliches im Training. Das ist ja nochmal gut gegangen 🙂 Wahrscheinlich ist die 13 in Japan gar keine Unglückszahl und wir sollten uns stattdessen eher am Mittwoch dem 21. vorsehen…

Tolle Stimmung im Dojo am Freitag. Viel Energie und gemeinsames Arbeiten. Das macht richtig Spaß.

Zum ersten Mal gehört: „Das mit der Vorwärtsrolle wird nie was!“. Nicht aufgeben! Jeder von uns hat am Anfang mehr als nur eine Bruchlandung gemacht. Der Weg zur perfekten Rolle ist zugegebenermaßen lang, aber am Ende lockt der unbeschreibliche Spaß den man hat, wenn man im Training so richtig fliegen kann. Das Durchhalten lohnt sich! Um es mit Frank Sinatras Worten zu sagen: „Come fly with me, let´s fly, let´s fly“. Zum Mut machen möchte ich hier mal den Spruch von Kerstin´s Website unserer Abteilung zitieren:

Wer Hohes ersteigen will – unten muss er anfangen.
Wer Fernes erlaufen will – den ersten Schritt muss er tun.

Guter Spruch! Ob der von Yoda ist, bei der Grammatik???

Es ist toll zu sehen, wie auch die Neulinge schon mit längeren Techniken wie kaiten nage uchi klar kommen. Überhaupt klappte diese Technik schon viel besser als letztes Mal. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass das ukemi besser wird – weniger Angst vor der Vorwärtsrolle (nochmal: durchhalten!!!) und mehr Harmonie zwischen den Übenden durch besseres Verständnis der eigenen Rolle als Angreifer.

Ich merke wie ich durch das Erklären selbst jedes Mal ein kleines Puzzlestück zu meinem Verständnis von Aikido hinzufügen kann. Oder mir werden Dinge wieder ins Gedächtnis gerufen, die ich schon wieder vergessen hatte.

Erkenntnis des Tages: Man lernt viel durch gelegentliche Überforderung.

Sonja

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