Eine runde Sache…

November 6, 2007

…war – wie ich finde – gestern Abend das Training. Obwohl es wie Sabine in der Umkleide später sagte anspruchsvoll war, schien niemand allzu sehr im Kopf und genügend im Körper zu sein und die Stimmung war sehr gut.

Streng genommen haben wir gestern nichts trainiert, was wir nicht schon viele Male zuvor auch gemacht haben – ikkyo, kote gaeshi, ude kime nage, kokyo nage. Trotzdem empfand auch ich die Einheit als „anspruchsvoll“, ich denke weil wir sehr in die Tiefe gegangen sind. Mir ist gestern auch mal wieder etwas aufgefallen, was eigentlich ja offensichtlich ist: will man eine Technik XY mit dem dazugehörigen Angriff 0815 wirklich genau von vorne bis hinten verstehen, dann trifft man bei jeder Technik immer wieder die gleichen Dinge. Deshalb nennt man diese Dinge wohl auch „Prinzipien“… duh! 🙂 Letztendlich ist es also egal welche Technik man übt – man verbessert immer das ganze Verständnis und die ganzen Fähigkeiten. Ich kann mich noch daran erninnern, als ich als Gelbgurt Dienstags in das Fortgeschrittenen-Training bei Martin gehen durfte. Damals wie heute haben wir da hauptsächlich kokyo nage, Variationen und andere „fortgeschrittenere“ Sachen gemacht – alles aber kein Prüfungsprogramm (zumindest selten). Trotzdem habe ich damals gemerkt, wie sich plötzlich Techniken, die ich eigentlich monatelang nicht im Training geübt hatte, verbessert hatten.

Gut gepasst hat gestern auch, dass sowohl Jules als auch ich uns jeweils auf einen Angriff konzentriert und diesen genau betrachtet haben. Wie genau und warum greift jemand katate ryote tori oder ushiro ryote tori an? Ich finde es gut, die Angriffe genauso selbstverständlich zu üben wie die Verteidigungen dazu, zumal es ja auch hier unterschiedliche Variationen gibt.

An unsere Shiatsu-Sessions am Ende des Trainings habe ich mich mittlerweile so gewöhnt, dass ich sie richtig vermisse, wenn ich in einem Training bin, wo es das am Ende nicht gibt.

Sonja

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