Aiki Pop?
November 14, 2007
Ingo Pohlmann (eine Art Reinhard Mey in cool – erst recht seit er von Surferdude Jack Johnson den Ritterschlag in Sachen Coolness in Form eines öffentlichen Kooperations-Angebotes auf seiner Website erhalten hat) hat seine neue Platte „Fliegende Fische“ rausgebracht und ich hatte heute das Vergnügen, sie mir vier Stunden lang im Auto anhören zu dürfen. Pohlmann hatte sich schon mit seiner letzten Platte in mein Herz gesungen und nach dieser hier kommt er da auch so schnell nicht mehr raus. Wer guten deutschen Pop/Rock mit wirklich schlauen Texten mag die unter die Haut gehen kommt an Pohlmann nicht vorbei. Und wer in den nächsten Wochen in meinem Auto mitfährt auch nicht.
Was das jetzt mit Aikido zu tun hat? Nun ja, man könnte mir vorwerfen, dass ich in alles was mir so über den Weg läuft Aikido-Gedanken reininterpretiere, aber mal ehrlich, das liegt bei folgendem Text doch nun wirklich nahe:
Gib dich hin wie ein Tropfen
Der zum Meer geworden ist.
Gib dich hin wie ein Hauch von dir
Der Himmel ist.
Du berührst die Welt in dir
Du berührst die Welt in dir
Spür die Energie
Sei wie das Wasser
Sagt Bruce Lee.
Spätestens mit der Erwähnung Bruce Lees hat Pohlmann sich seine Pohlposition (haha – sorry, der musste sein) in meinem Musik-Herz gesichert. Und dann höre ich auch noch folgendes:
Auch wenn es scheint, dass nichts gelingt,
Ja wenn es scheint, dass nichts gelingt,
Ist manchmal das, ganz genau das,
Was uns weiterbringt.
Und wieder fühlte ich mich an Aikido erinnert. Aikido oder das Leben. Henne oder Ei, gewissermaßen.
Schönen Abend noch,
Sonja
PS: Pohlmann spielt übrigens am 29.11. in der Röhre – und ich hab schon ein Ticket 🙂