Leere Versprechungen

Februar 12, 2008

Eine kleine Bemerkung am Rande: als Administrator hat man bei WordPress ja Einblick darin, wie viele Leute so den eigenen Blog lesen und – noch wichtiger in diesem Fall – über welche Suchbegriffe sie den Blog finden. Und jetzt ratet mal was seit Ben´s letztem Blogeintrag passiert ist!? 🙂 Ja, genau, die Zugriffszahlen sind explodiert und die meisten Leser sind dann wohl enttäuscht über das was sie finden, weil… naja, kein Bildchen und so 😉

Amüsierte Grüße,
Sonja

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Die Brüste meiner Frau.

Januar 31, 2008

Endlich komme ich dazu, diesen Eintrag fertig zu schreiben…

Im Training wurde die Technik der Hände an sich zum Thema. Wie Jules meinte, erkennt man die Schüler vieler Meister an ihrer Hände. Die Schüler mancher Meister haben Hände wie Schwerter. Tegatana eben. Die Schüler von Yamada sehen oft aus als wurden sie Bälle, Orangen oder sogar Melonen in ihrer Hände halten. Bereits seit geräumer Zeit faszinieren mich die Hände Yamadas.

Und deshalb kam es dazu, dass ich auf der Matte kniete und bewußst meine mit breit gespreizten Fingern Melonen-greifende Hände beobachtete.

Da ging mir ein Licht auf:

DAS sind die Brüste meiner Frau.

Ein Ah-hah-Erlebnis der besonderen Art.

Nachdem meine Frau sich von ihrem Lachanfall erholt hat, freute sie sich, endlich auf einer nutzlichen Art und Weise an meiner Aikido-Entwicklung beteiligt sein zu können. -Seit wenigen Sekunden nach meinem ersten Versuch, ihr die wunderbare Wirkung von Nikkyo auch brachialer Weise nahe zu bringen, zeigt sie sich irgendwie unwillig Bereitschaftsuke für meine Inspirationen zu sein.

 O-Sensei meinte, man sollte beim Üben immer lächeln. Behalte ich die Vision der Brüste meiner Frau im Kopf, liegt ein guter Grund zum Lächeln immer auf der Hand…

Aiki Pop?

November 14, 2007

Ingo Pohlmann (eine Art Reinhard Mey in cool – erst recht seit er von Surferdude Jack Johnson den Ritterschlag in Sachen Coolness in Form eines öffentlichen Kooperations-Angebotes auf seiner Website erhalten hat) hat seine neue Platte „Fliegende Fische“ rausgebracht und ich hatte heute das Vergnügen, sie mir vier Stunden lang im Auto anhören zu dürfen. Pohlmann hatte sich schon mit seiner letzten Platte in mein Herz gesungen und nach dieser hier kommt er da auch so schnell nicht mehr raus. Wer guten deutschen Pop/Rock mit wirklich schlauen Texten mag die unter die Haut gehen kommt an Pohlmann nicht vorbei. Und wer in den nächsten Wochen in meinem Auto mitfährt auch nicht.

Was das jetzt mit Aikido zu tun hat? Nun ja, man könnte mir vorwerfen, dass ich in alles was mir so über den Weg läuft Aikido-Gedanken reininterpretiere, aber mal ehrlich, das liegt bei folgendem Text doch nun wirklich nahe:

Gib dich hin wie ein Tropfen
Der zum Meer geworden ist.
Gib dich hin wie ein Hauch von dir
Der Himmel ist.

Du berührst die Welt in dir
Du berührst die Welt in dir
Spür die Energie
Sei wie das Wasser
Sagt Bruce Lee.

Spätestens mit der Erwähnung Bruce Lees hat Pohlmann sich seine Pohlposition (haha – sorry, der musste sein) in meinem Musik-Herz gesichert. Und dann höre ich auch noch folgendes:

Auch wenn es scheint, dass nichts gelingt,
Ja wenn es scheint, dass nichts gelingt,
Ist manchmal das, ganz genau das,
Was uns weiterbringt.

Und wieder fühlte ich mich an Aikido erinnert. Aikido oder das Leben. Henne oder Ei, gewissermaßen.

Schönen Abend noch,
Sonja

PS: Pohlmann spielt übrigens am 29.11. in der Röhre – und ich hab schon ein Ticket 🙂

Boom chicka wah wah

August 21, 2007

Ok, Insider-Witze sind nur bedingt lustig, aber nach dem Training gestern Abend musste diese Überschrift einfach sein! 🙂

Bei Jules gab es gestern eine meiner Lieblings-nikkyo-Formen gegen ai hanmi – im Stand und auf den Knien – sowie kaiten nage und koshi nage hart. Letzteres betrachte ich ja quasi als meinen Klumpfuß, deshalb war ich froh, das mal ausgiebig üben zu können.

Beim Umhergehen bei ikkyo gegen ai hanmi ist mir dann aufgefallen, wie weich und harmonisch und trotzdem dynamisch und (auch wenn ich dieses Wort nur ungern hier benutze) effektiv selbst unsere Weißgurte arbeiten. Ich bin beeindruckt.

Es wurde gestern viel gelacht auf der Matte (siehe Überschrift). Das hat mir gefallen.

Sonja

PS: Peters Fotos von der Thannhütte sind online!

Gestern schickte mir Jules einen Link zu einem Artikel über Atteru, der sehr gut zum Thema Kontakt passt. Leider nur auf Englisch, ich werde mal anfragen, ob ich den Artikel übersetzen darf. Lesen könnt ihr das Ganze hier.

Wer regelmäßig Aikiweb liest, kann sich das Nächste sparen, aber für alle anderen hier zwei Links zu inoffiziellen Aikido-Ratespielchen („Welche Technik wird benutzt?“). Ich glaube die Filmemacher sind sich dessen kein bisschen bewusst, wie viel Spaß sie uns Aikidoka bereiten, wenn sie Aikido Waza in ihre Filme einbauen 🙂

1. Das Intro des neuen James Bond
2. Das Intro von Ricky Bobby – König der Rennfahrer mit Sacha Baron Cohen (ja, richtig gehört: aka Borat oder Ali G)

Viel Spaß beim Ansehen!

Sonja

Lektion gelernt

Februar 8, 2007

Bisher bin ich im Training ja immer recht ungeschoren davongekommen (toi, toi, toi), das hat sich am Dienstag Abend geändert 🙂

Bei einer Kokyo nage Technik mit dem Stab habe ich meinen Abstand nicht genug eingehalten und habe glatt die Rechnung dafür bekommen – einen satten Tritt an die Nase. Das entsprechende Nasenbluten ließ nicht lange auf sich warten und ab ging´s in die Notaufnahme. Zum Glück nix gebrochen, nur geprellt, auch die Veilchen unter den Augen haben sich nicht wie befürchtet eingestellt.

Aus dieser Sache habe ein paar Dinge gelernt:

1. Auch in der Notaufnahme zahlt man 10,- EUR Praxisgebühr. Unverschämt, eigentlich.
2. Ich muss besonders bei dieser Technik mehr auf meine Maai achten.
3. Meine Nase hält mehr aus, als ich dachte.

Ich musste ja doch über mich lachen: Da rede ich im Training immer über Selbstverteidigung und dann kriege ich eins auf die Nase von jemandem, der mir noch nicht mal weh tun wollte! 🙂

Mal sehen, ob der HNO-Arzt mich heute Abend wieder auf die Matte lässt…

Sonja